6/14/2006 - Today I Forgot to Complain

Pieksen tut nicht weh

ganz offen: ich bin überrascht! ich habe es mir weitaus schlimmer vorgestellt - junkieromantik hin oder her - mir spritzen in den bauch zu geben, aber es ist wirklich erstaunlich easy.

sieht man mal von dem einem oder anderen bluterguss ab, hat das alles bestens geklappt. ich vertrage den stoff also, was wichtig für die weitere therapie ist. bisher hatte ich keine nebenwirkungen ausser eines vernehmlichen gegrummels in der magengegend und eines unbestimmbaren gefühls im bauch, was sich auf die tatsache zurückführen lässt, dass nicht nur die STH-produktion geblockt wird sondern auch die anderer hormone, die für die verdauung wichtig sind.

jetzt habe ich also vorgestern schlotternden kniees meine sandostatin 1-monats depot spritze in den a* bekommen, wovor ich wirklich ein mulmiges gefühl hatte, von wegen direkt aus dem kühlschrank in den muskel. aber auch das hat wirklich überhaupt gar nicht wehgetan, so dass eigentlich alle aufregung umsonst war. jetzt also keine täglichen spritzen mehr, eh alles viel zu aufwendig wenn man mal ehrlich ist.
das weitere vorgehen ist jetzt, 3 - 5 monate mit diesen depots zu therapieren um zu hoffen, dass sich das adenom verkleinert. diesen zeitraum gedenke ich für das abchecken alternativer methoden und ansätze zu nutzen, bzw. diese parallel mitlaufen zu lassen, bevor im herbst nach einer weiteren mrt entschieden wird, ob/wie/wann operiert wird oder nicht. wenn's nach mir geht, würde ich den letzteren fall vorziehen...