1/28/2007 - Today I Forgot to Complain

Endspurt Prä-OP

long time no see in diesem tatsachenbericht, doch es sei mir verziehen, ich weiss nicht so richtig wo mir der kopf steht...
nun geht es also in gaaanz großen schritten auf die OP zu, und ich bin dabei, mich auf allen mir möglichen ebenen und wegen möglichst optimal auf das Kommende einzustellen. mir geht es hauptsächlich darum, körperlich und geistig entspannt in die situation zu gehen, frei von angst und mit einem klaren kopf.

was die geistige komponente angeht, profitiere ich allein schon davon, dass ich überhaupt so vielschichtig an die sache heran gehe und aktiv unterwegs bin, an und mit mir zu arbeiten: ich meditiere täglich eine gute halbe stunde, werde nach wie vor von der über meine mutter vermittelte radionikerin energetisch begleitet (wobei ich nicht wirklich nachvollziehen kann, in welcher form...) und werde mich anfang februar auch noch mit meiner kinesiologin zu einer sitzung treffen.
ausserdem habe ich begonnen, täglich morgens und abends einige homöopathische medikamente sowie geweihtes (oder so) wasser einer Heilerin aus dänemark zu mir nehmen, die hauptsächlich mich auf den stress und schock, der auf mich zukommt, vorzubereiten. im einzelnen weiss ich nicht genau, was das für wirkstoffe sind - die beschriftung ist auf dänisch :-)
ich glaube, dass es eine sinnvolle idee ist, zu versuchen, dem körperlichen Stress, der auf mich zukommt, etwas entgegenzusetzen, bzw. ihn abzupuffern. ich bekomme zwar bewußt nichts von der operation mit, glaube aber, dass der körper die schmerzen durchaus wahrnimmt und darauf reagiert, egal, ob dieser reiz auf grund einer narkose nicht in meiner wahrnehmung ankommt.

insgesamt fühle ich mich schon jetzt sehr gesammelt und fühle mich auf dem richtigen weg.

1/12/2007 - Today I Forgot to Complain

t minus 1 month

In genau einem Monat ziehe ich mit wehenden Fahnen in das Krankenhaus meines Vertrauens meiner Krankheit endgültig den Gar aus zu machen! Get it on..

1/09/2007 - Today I Forgot to Complain

Jahr der Heilung vs. Zeit der Verdrängung

Dieses Jahr bringt also die Heilung. So schön die Aussicht auf selbige ist, muss ich nichtsdestotrotz zugeben, mich zur Zeit wieder in einer Phase der Verdrängung zu befinden, in der ich die Sache nicht wirklich nah an mich heran lasse. Dies ist ein Zustand, mit dem ich nicht sehr glücklich bin, ich bin entsprechend dünnhäutig und fühle mich nicht allzu wohl in dieser dünnen Haut.
Nunmehr dauert es noch ziemlich genau einen Monat bis zu meiner OP und vom jetzigen Stand der Dinge aus will ich nur noch den ganzen Schiet hinter mich bringen, und das möglichst schnell, kurz & schmerzlos. Ich bin wohl an dem Punkt, mich mit endgültiger Konsequenz diesem Schicksal stellen zu müssen. Die OP, zumal letztes Jahr noch als "erst nächstes Jahr" wahrgenommen, verliert mit zunehmender zeitlicher Nähe doch einiges an Abstraktheit, die mir die Aussicht (bzw. die Weg-Sicht) erleichtert hat.
Letzten Endes sehe ich mich aber schon auf dem Endspurt zum Überkommen dieser Krankheit.